Der Coton de Tuléar - wenig ist über seine Herkunft bekannt, und bis heute ist diese Rasse in ihrer Ursprünglichkeit auf Madagaskar zu finden. Neben seinem bezaubernden Aussehen finden wir eine ganze Menge Verhaltenszüge am Coton, die nicht allen Kleinhunderassen eigen sind. Er hat nichts mit einem Terrier zu tun.
Sicherlich ist der Coton eine Alarmanlage auf vier Pfoten, und kaum einem Cotonbesitzer wird es jemals gelingen, sein Grundstück unbemerkt zu betreten - nur ist er eben kein "Kläffer". Angeschlagen wird immer dann, wenn er alleine ist oder für ihn völlig fremde Personen kommen - aber nur kurz bis zur Kontaktaufnahme. Danach geht er sofort seiner gewohnten, stets freundlichen Art nach und kümmert sich nur noch nach Aufforderung um den Besuch. Sein Grundwesen ist ruhig und ausgeglichen.
Besonders hervorzuheben ist seine Robustheit. Ein herausragender Wesenszug des Cotons ist es, "immer" gute Laune zu haben. Cotons sind stets für einen Streich bereit. Womit man sich auseinander setzen muss, ist ihre Anhänglichkeit. Sie suchen ständig den Kontakt zu ihren Menschen, versuchen im Haus und Garten überall dabei zu sein.
Die Rasse ist erst seit 1970 von der FCI anerkannt worden und deshalb noch recht ursprünglich. Mit einer Größe von 22-30 cm und einem Gewicht bis max. 7 kg ein echter Kleinhund. Seine Fellfarbe ist weiß - und Achtung: auch die schön gefleckten Welpen werden weiß! Wichtig ist, dass sie ein gutes Pigment haben - auch für ihre Gesundheit - die Nase sollte immer ganz schwarz sein.
Der Coton de Tuléar ist ein sehr gut geeigneter Familienhund, der hervorragend mit Kindern und anderen Tieren zu Recht kommt. Wie schon erwähnt, ist er kein Hund, den man den ganzen Tag alleine lassen kann, und deshalb sind Cotons für ganztags Berufstätige nicht geeignet.
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